Nachdem wir am 31. Okt. 2012 unser neues Wohnmobil im Werk in Schlüsselfeld abholen konnten, wurde es direkt nach Allerheiligen, am 02.Nov. im Kreis Emmendingen angemeldet.

Nach dem Einräumen, welches einige Zeit in Anspruch nahm, entschlossen wir uns, doch schon am Samstag, den 03.11.12 langsam loszufahren.

Unsere 1. Station war in Frankreich "Baume les Dames", wovon schon viele Fotos in den Foren veröffentlicht wurden. Unsere dortigen Nachbarn hatten auch Südspanien zum Ziel, so dass wir uns entschlossen, einen Teil der Route gemeinsam zu fahren.

Es ging queer durch Frankreich bis Clermont Ferrand, auf die kostenlose Autobahn A75. Der SP in Millau war schlecht anzufahren, zudem sehr eng, so dass wir noch ein paar Km zulegten. Irgendwo in die Wallachei  lotste uns die "Lisa" von TomTom auf einen sehr ruhigen, schönen SP.

Am folgenden Tag fuhr es sich wunderschön durch die Midi-Pyrenäen bis runter nach Montpellier an einen Hafen. Dort waren fast alle Parcellen gefüllt, so dass man uns erst gar nicht einfahren lassen wollte. Es hat aber dann doch  geklappt:-).

Vor der spanischen Grenze haben wir in der Nacht noch einen Halt eingelegt, und uns von den netten Nachbarn getrennt. Wir sind dann weiter bis zum Spätzle Fritz, wo wir zwischen reifenden Orangen standen, und gut gegessen haben.

Am anderen Tag schafften wir dann unser Etappenziel und erreichten "Alfas de Pi" bei Benidorm, wo Angelika & Hans schon auf uns warteten. Da sie sich hier gut auskannten, haben wir viel gemeinsam unternommen, und kennengelernt. Bald traf Adam noch ein, leider ohne Berta, die aber im nächsten Jahr wieder dabei sein kann. Es dauerte nicht lange, bis Ivonne & Hermann, sowie Werner mit Frau eintrafen. So waren wir eine gute Clique, und konnten einiges gemeinsam unternehmen.

Nach knapp 14 Tagen trennten sich unsere Wege, und wir sind über die Thermen von Fortuna, wo wir 4 Tage bleiben wollten, es aber nur eine Nacht ausgehalten haben, durch die Berge an unser Endziel  "Torre del Mar"gelangt.

Es ist ein kleiner Campingplatz den wir uns ausgesucht haben, nicht weit dem Städtchen, direkt am Meer, mit netten Mitarbeitern.  Unser Roller, oder auch nur die Füße, bringen uns schnell zum Einkaufen oder Bummeln. Die Aussicht auf die Berge, die uns vor schlechtem Wetter schützen, ist herrlich. So genießen wir die milden Sonnentage, und schauen uns im deutschen Wetterbericht an, was wir zu Hause nicht verpassen.

Mit unseren netten Nachbarn Ingrid & Klaus unternahmen wir mit einem Leihwagen eine schöne Tour in die Berge, die uns vor dem schlechten Wetter schützen.

Comares, das höchstgelegene Dorf in der Axarquia Region Andalusien, liegt auf einem Bergrücken, von dem man eine tolle 360° Rundumsicht hat. Bevor man durch viele Kurven und Steigungen das 700 m hohe Dorf erreicht, geht es an ausgedehnten Plantagen mit Avocado- und Mangobäumen vorbei, an denen Anfang Herbst schon große Früchte hängen.

Der Friedhof allein ist schon sehenswert. Aber wie die weißgetünchten Häuser auf den Felsen trohnen, ist schon beachtlich.